SEIN

DEIN

Die Fortsetzung des Erfolgsbuches »Dein«
Hingabe, Aufgabe, Besitz ... doch wem kann man mit Leib und Seele gehören?


Durch einen Zufall begegnen sich die ehemaligen Schulkameradinnen Nadine und Myriam wieder. Während Nadine glücklich verheiratet ist, hat Myriam gerade ihren Freund rausgeworfen.
Als Myriam herausfindet, dass Nadine eine ungewöhnliche sexuelle Beziehung führt, setzt sie alles daran, mehr darüber zu erfahren und erreicht, dass sie von Nadine zu deren privater BDSM-Party eingeladen wird. Während der Party soll Tätowierer Ruben, ein Freund des Hauses, auf die neugierige Myriam aufpassen, damit diese den Verlauf der Party nicht stört. Doch Ruben nutzt die Gelegenheit gleich noch, Myriam eine besondere Lektion nach seinen Vorstellungen zu erteilen.
Als Kosmetikerin ist Myriam darauf bedacht, eine makellos schöne Haut zu besitzen. Tattoos sind in ihren Augen ein Vergehen an der Natürlichkeit der Haut und auch sonst ist Ruben überhaupt nicht ihr Typ. Trotzdem ist sie bereit, seine erotischen Spiele eine Zeit lang mitzumachen, um ihre Neugierde und zugleich ihr sexuelles Verlangen zu stillen. Dabei gerät sie immer tiefer in den Bann des dominanten Mannes ...

208 Seiten
Elysion Books, 2013
ebook

DEIN, SEIN, MEIN sind auch zusammen im Schuber erhältlich
ISBN 978-3960000006

Leseprobe

  • Hmppf! Erschrocken stöhnte Myriam in die Hand, die sich plötzlich auf ihren Mund presste, und versteifte sich. Innerhalb einer Sekunde raste ihr Herz, als wolle es zerspringen. Ein Arm legte sich um ihre Taille und ...

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  • ... zog sie an den Körper, der sich in ihrem Rücken befand. Heißer Atem streifte ihr Ohr. »Du gibst keinen Mucks von dir, du schamlose Voyeurin. Sonst erzähle ich allen anderen, was du hier machst«, flüsterte eine Stimme so leise in ihr Ohr, dass die beiden, die sich nebenan vergnügten, davon sicherlich nichts mitbekamen. »Und die Männer hier im Haus lassen dich bestimmt nicht ungeschoren davon kommen, dass verspreche ich dir. Oder stehst du darauf, wenn sie dir deine Kleidung herunter reißen, dich auf einen Tisch fesseln, und dann nacheinander wie wilde Bestien über dich herfallen?« Er sprach langsam, jedes Wort genießerisch betonend.
    In Myriams Handflächen brach kalter Schweiß aus. Wären die Leute, mit denen sie sich in den letzten Stunden unterhalten hatte, eines solchen Vergehens fähig?

    Aus dem Schlafzimmer war jetzt lautes Klatschen zu hören. Sophies Stimme klang nun weniger klagend, eher lustvoll, als stünde sie kurz vor ihrem Orgasmus.
    »Ich nehme jetzt die Hand von deinem Mund, aber wehe dir, wenn du schreist.«
    Myriams Atem stockte. Sie wagte es nicht, sich zu bewegen. Was hatte der Fremde vor? Sie fühlte, wie er an der Verschnürung ihrer Korsage nestelte und ehe sie so richtig begriff, was er vorhatte, umfasste er mit beiden Händen ihre Brüste. Nein, wie konnte er so unverschämt sein.

    Sie versuchte ihm mit den Ellenbogen einen Rempler zu versetzen. »Was fällt Ihnen …«
    Weiter kam sie nicht. Seine Hand presste sich fest auf ihren Mund, erstickte ihren Protest und ihre körperliche Gegenwehr im Keim.
    »Ich dachte, ich habe mich klar genug ausgedrückt?«, raunte er und drückte sie noch mehr gegen die Wand. Dann packte er wieder zu. Seine Daumen fuhren aufreizend über ihre Nippel.
    Ihr Körper reagierte wie elektrisiert. Überall kribbelte es sehnsuchtsvoll und in ihrem Schoß setzte ein verlangendes Ziehen ein. Die Anspannung ihres Körpers erlahmte. Verdammt, es war unverschämt, doch zugleich war es ungeheuer erotisch. Myriam verlor jegliche Kontrolle und stöhnte laut auf.

    »Pssst, leise«, mahnte die Männerstimme mit amüsiertem Unterton.
    Verflixt, was hatte der Fremde vor und wie sollte sie sich verhalten? Bisher hatte er seinen Arm um ihre Taille gelegt, um sie festzuhalten. Jetzt aber schob er seine Hand unter ihren Rock, arbeitete sich in ihren Slip vor und kraulte mit seinen Fingerspitzen sanft über ihren Venushügel, ihrer empfindsamen Perle ganz nah.
    Oh nein! Das geht nun wirklich zu weit. Von einem Wildfremden würde sie sich nicht an ihrer intimsten Stelle begrapschen lassen. Sie wusste ja nicht einmal, wie er aussah, ob er ihr Typ war, ob sie ihn überhaupt sympathisch fand. Und überhaupt. Obwohl das Timbre seiner Stimme vielsprechend klang und ihr einen wohligen Schauer über den Körper jagte.
    Myriam trat mit einem Fuß fest nach hinten aus. Das mühsam unterdrückte Aufstöhnen bestätigte ihr, dass sie ihn getroffen hatte. Seine Hand flutschte wie ein Blitz unter ihrem Rock hervor, in der nächsten Sekunde fand sie sich mit Oberkörper und Gesicht gegen die Wand neben dem Durchgang gepresst wieder. Die geballte Kraft seines Körpers kontrollierte ihre Position und nahm ihr für einen Moment den Atem.

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