Das Leid mit der Leidenschaft – 69 Lektionen der Lust

Das Leid mit der Leidenschaft - 69 Lektionen der Lust

Ein Ratgeber für Sadomasochisten oder solche, die es werden wollen … zum Einstieg, zur Fortbildung und um jedem BDSM-Interessierten einen Überblick über Regeln, Handwerkszeug und Sicherheitsvorkehrungen zu geben. Kompetent und humorvoll nehmen die Autorinnen Lilly Grünberg und Jennifer Schreiner den Leser an die Hand und geleiten ihn (in 11 Kapiteln und 69 Unterpunkten) von den »Anfängen« über »Was will ich überhaupt?« bis hin zu der »Umsetzung seiner Fantasien in die Realität«, beseitigen Unsicherheiten und Vorurteile, und beleuchten das ganze Spektrum des SM. Lehrreich und unterhaltsam erläutern sie den richtigen Umgang mit sadomasochistischen Spielzeugen, Ritualen und Strafen, damit die Lust am Schmerz auch gebührend genossen werden kann und die Unterwerfung genauso erregend ist, wie das Dominieren. »Das Leid mit der Leidenschaft – 69 Lektionen der Lust« ist ein Standardwerk, das (in 11 Kapiteln) einen raschen Überblick gibt, aber auch (in 69 Unterpunkten) detailliert alles beschreibt, was zum SM gehört, und bei allen Techniken und Tipps von Bondage, Kontrolle, Petplay und Rollenspielen nie vergisst, dass es beim SM um Hingabe geht, um Liebe und um gegenseitiges Vertrauen.

Leseprobe

  • Warum lieben so viele Frauen das „Fifty Shades of Grey“-Phänomen und brauchen wir wirklich ein weiteres Buch über den „neuen“ Trend zum verspielten SM? „Ja“, meinen die Autorinnen Lilly Grünberg und Jennifer Schreiner …

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  • … und wollen der interessierten Leserschaft mit diesem handlichen Band eine Schnellübersicht über die wichtigsten Dinge in Bezug auf BDSM geben, um den Einstieg in ein spannendes Subgenre der Erotik zu erleichtern und den Interessierten einen Leitfaden an die Hand zu geben, wie „Pleiten, Pech und Pannen“ umschifft werden können. Schließlich ist das wahre Leben weder ein Ponyhof, noch gibt es an jeder Ecke die Luxusausgabe eines reichen, gelangweilten Playboys.
    […]
    Doch erst seit dem Grey-Bestseller scheint SM wirklich in der Öffentlichkeit zu stehen. Wir glauben, das liegt nicht nur an den viel verspotteten lesenden Hausfrauen, sondern auch an der Diskussion, die das Machtwerk von E.L. James entfacht hat. Grundtenor: Ist es politisch korrekt, eine SM-Veranlagung zu haben? Oder konkreter gefragt: Darf eine Frau überhaupt devot veranlagt sein?
    Viele Frauenrechtlerinnen sehen in Romanen mit der Rollenverteilung starker, dominanter Mann – unterwürfige, devote Frau eine Gefahr für die Gleichberechtigung und einige Feministinnen gehen sogar in die Richtung, dass es keine Frauen gibt, die von Natur aus devot veranlagt sind.
    Das ist natürlich Blödsinn. Genauso ist es Blödsinn zu behaupten, jeder hätte in Bezug auf seine Bettaktivitäten eine devote oder eine dominante Neigung.

    Aber durch das Buch kann man das, was vorher vielleicht ein schwelendes Interesse war, nun zur Gänze wecken. Frauen, die sich vielleicht sonst nie mit ihrer eigenen Sexualität, der Erotik oder ihren sinnlichen Wünschen auseinandergesetzt hätten, bekommen hier nun Einblicke in eine neue Form der Lust (was ja generell erst einmal gut ist).

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