Sklavin des Wolfes
Unter dem Pseudonym Louise Laurent schreibt Lilly erotische Fantasien mit Wer-Tieren.
Im Roman "Sklavin des Wolfes" widersteht Mia zunächst erfolgreich den Verführungskünsten ihres Geschäftskunden Wolf Tiete. Nicht gewohnt, abgewiesen zu werden, lässt Wolf sich etwas Trickreiches einfallen, um an sein Ziel zu kommen.
Mia verfällt dem dominanten Mann, der mit seiner animalischen Art ihre weiblichen Urinstinkte zum Leben erweckt. Das ungezähmte Biest in ihm fasziniert und kontrolliert sie. Doch nach einiger Zeit ist nicht mehr ganz klar, wer hier wen dominiert.
Ein Geheimnis umgibt den undurchschaubaren Mann, das Mia herauszufinden versucht, aber was sie entdeckt, verwirrt sie nur noch mehr.
Leseprobe
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Mia ist bei Tietes Auftrag ein Fehler unterlaufen, der sie ihren Job kosten kann. Da macht er ihr einen ungewöhnlichen Vorschlag als Schadensausgleich.
»Geh mit mir aus und zeig mir, was du zu bieten hast! Ich möchte dich in Highheels und Strümpfen sehen, aber ohne Unterwäsche.«
Mias Wangen fingen an zu glühen. Er war unverschämt. »Soll das etwa heißen – Sie wollen – nein, das können Sie nicht meinen!«
Wolf schaute Mia spöttisch von oben herab an. »Sprich es ruhig aus, meine Liebe. Ja, ich will dich, ich will ein erotisches Abenteuer mit dir. Nicht mehr und nicht ...
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weniger.«
Wolf strebte dem hinteren Ausgang entgegen, nicht dem Restaurant, durch das Mia herein gekommen war. Seine Hand hielt sie am Oberarm fest, als würde er sie abführen.
Ein Pärchen kam ihnen entgegen. Die beiden grinsten Mia frech an und musterten sie ungeniert.
War ihre Schminke verschmiert oder was war los? Verwirrt sah Mia zuerst Wolf von der Seite an, der jedoch davon keine Notiz nahm, dann an sich hinab. Sie erschrak. Er hatte ihr zwar in ihre Jacke geholfen, denn das T-Shirt hatte er ja zerrissen, aber die Jacke war nicht zugeknöpft. Ihre Brüste waren entblößt. Sie griff mit der freien Hand nach dem Stoff, um sich zu bedecken, aber Wolf blieb stehen und schaute sie mit einem gebieterischen Blick an, der sie in ihrer Bewegung innehalten ließ.
»Nein«, forderte er mit strengem Ton. »Ich möchte, dass du so bleibst.«
»Nein, aber – wo gehen wir hin – so kann ich doch nicht hinaus …« Sie verstummte.
Wie viel Autorität, wie viel Macht er ausstrahlte. Nur durch seine Miene, sein Auftreten. Und wie schön er dabei war. Nicht softig-schön, sondern beeindruckend schön. Männlich.
Ihre Knie wollten nachgeben und sie hatte das dringende Bedürfnis zu seinen Füßen niederzusinken, ihren Kopf huldigend vor ihm zu neigen und seine Hand zu küssen. Sie hätte in diesem Moment sogar seine Schuhe geküsst, wenn er das von ihr verlangt hätte. Tief in ihrem Inneren spürte sie, dass sie buchstäblich alles getan hätte und sie fühlte sich verdammt gut dabei.
»Bitte …«, flehte sie mühsam.
